STILLSTAND. CORONA-KRISE IN BUER • DAS BUCH

Als Mitte März 2020 der Lockdown als Antwort auf Corona in den deutschen Städten den Stillstand bedeutete, waren auch für den bundesweit und international tätigen Werbe- und Unternehmensfotograf Jürgen Nobel die Auswirkungen direkt spürbar. Trotz wirtschaftlichem Stillstand wollte er aber zumindest fotografisch seinen Beitrag leisten. So entstand dieses Projekt und nun dieses Buch.

Kneipen, Restaurants, Cafés: Das sind Orte, an denen man sich eigentlich mit Freunden trifft. Auch Friseure, Kosmetikstudios, Sportstätten, Mode- und Möbelgeschäfte, Reisebüros und weitere Ladenlokale mussten schließen. Das Buch STILLSTAND zeigt ein Zeitdokument zur Krise. Die Portraits dokumentieren die Situation, sollen aber auch die Zuversicht der Betroffenen veranschaulichen.

Alle Bilder entstanden in Gelsenkirchen-Buer, dem Wohnort des Fotografen.



Die limitierte Auflage von 750 Exemplaren wird vom Fotografen signiert und einzeln nummeriert. Das Werk im Großformat (ca. 43 x 30 cm), gedruckt auf Kunstdruckpapier und handgebunden im Hardcover zeigt auf mehr als 130 Seiten in eindrucksvoller Weise Unternehmen in Buer während der Corona-Pandemie.



Zu jedem Unternehmen gibt es Erläuterungen und Zitate ihrer Wahrnehmungen und Emotionen während des Stillstands.

„Den bleibenden Wert dieses Bildbandes werden wir vielleicht erst in einigen Jahren erkennen“, schreibt Wilhelm Weßels, Geschäftsführer des Stadtmarketing Gelsenkirchen, im Vorwort des Buches.

Jürgen Nobel kommt mit seinem großen Bildband zu einer Zeit auf den Markt, an dem die meisten Geschäfte und Unternehmen wieder geöffnet haben, aber die täglichen Informationen über Neuinfektionen, Masken-Befürworter und Verschwörungstheorien immer noch sehr präsent für uns alle sind.

„Glücklich macht uns der Zusammenhalt in Buer, unser Austausch hilft in dieser Zeit“, erfährt man im Buch von Britta von Heesen, Inhaberin von Das kleine Bistro. "Stillstand ist im Sinne eines Uhrmachers ungewöhnlich“, aber für Alexander Weber von Juwelier Weber war es in dieser Situation der einzige Weg. "Ich hatte noch nie Ostern frei“, erzählt Bärbel, Eiscafé, Dellnitz und mit Drazenka Schettki, Eigentümerin des Restaurants Lindengarten, wird einem jedem klar „Der Lockdown war keine geschenkte Urlaubszeit!“.

Nobel zeigt in seinem Buch nicht nur Fotografien, sondern gibt den Portraitierten die Gelegenheit ihre Geschichte, ihre Emotionen und ihre Hoffnungen zu schildern. Sechzigmal gibt uns das Buch das Gefühl „Buer wir schaffen das“, sechzig Geschichten, sechzig großartige ehrliche Fotos.